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17.03.2022 Handlungsfelder Pressemitteilung

Deutscher Pflegerat unterstützt Initiative #health4ukraine

Sicherheit für körperlich und geistig behinderte Personen sowie für Pflegebedürftige – Aufruf zur Meldung von freien Kapazitäten und zu finanziellen Spenden

Der Krieg in der Ukraine verursacht Leid in unvorstellbarem Ausmaß. Aber, Betroffene aller Altersgruppen erfahren in der humanitären Katastrophe große Solidarität aus den Nachbarländern.

„Der Deutsche Pflegerat unterstützt die Initiative #health4ukraine. Deren Ziel ist es seit Beginn des Krieges an für behinderte und pflegebedürftige Flüchtlinge in Deutschland freie Kapazitäten zu finden, wo diese Menschen leben und die für sie dringend notwendige Pflege und Betreuung erfahren können“, macht Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), deutlich.

„Wir dürfen diese benachteiligten Menschen, körperlich und geistig behinderte Personen sowie Pflegebedürftige nicht vergessen. Bitte melden Sie sich, wenn Sie erkrankte Kinder, Pflegebedürftige und behinderte Menschen zumindest temporär aufnehmen können! Ziel ist es, vor allem schnell und unkompliziert zu helfen.“

Der Appell gilt für ganz Deutschland. Die Transportkosten der pflegebedürftigen Mitmenschen zu einer Pflege- oder einer Behinderteneinrichtung trägt die Initiative mithilfe vieler Spenden. Von daher bitten die Initiator*innen nachdrücklich um Spenden auf das durch die Caritas verwaltete Konto.

Seit Beginn der Initiative #health4ukraine hat diese bereits unglaublich viel Unterstützung erfahren. „Die Hilfsbereitschaft ist enorm groß“, betont Vogler. „Nun braucht es vor allem finanzielle Unterstützung.“

Spendenaufruf für #health4ukraine

Bitte spenden Sie unter dem Stichpunkt health4ukraine per Überweisung auf ein für die Initiative eingerichtetes Spendenkonto der Caritas. (Download Spendenaufruf)

Kontobesitzer: Caritas-Sozialstation St. Johannes e.V.
IBAN: DE23 5086 3513 0603 2650 05
BIC: GENODE51MIC
Raiffeisen-Volksbank Miltenberg eG
Zweck: health4ukraine (bitte stets angeben) und Ihre Adresse (bitte stets angeben)

Bei jeder Spende sendet Ihnen die Caritas-Sozialstation St. Johannes e.V. ein Dankschreiben und optional eine Bescheinigung, die Sie bei Ihrem Finanzamt einreichen können. Tragen Sie bitte im Feld für den Verwendungszweck zusätzlich Ihre Adresse ein.

Ihre Spende hilft, zum Beispiel Kraftstoff für die Transporte, Lebensmittel und Dinge zum täglichen Leben für die Bedürftigen zu kaufen. Weiter unterstützt die Initiative mit Ihren Spendengeldern eine polnische Sammelunterkunft, in der die Pflegebedürftigen bis zu Ihrer Abholung untergebracht werden. Ihre Geldspende kommt somit direkt bei den bedürftigen Menschen aus dem Kriegsgebiet der Ukraine an.

Mehr Informationen:

Wer ist #health4ukraine?

#health4ukraine ist eine private Initiative von Christine Vogler (LinkedIn), Sascha Platen (LinkedIn) und Björn Zeien (LinkedIn) und zum aktuellen Stand (17.03.2022) dreißig offiziellen Unterstützer*innen aus dem Bereich von Verbänden, Einrichtungen und Institutionen der Pflege. Darunter sind auch Netzwerke wie health h und der Deutsche Pflegerat.

Wo bisher geholfen werden konnte

Die Initiative #health4ukraine hat seit Beginn des Krieges bundesweit bereits über 350 Frauen und fast 300 Kindern in private Haushalte und stationäre Pflegeeinrichtungen vermitteln können. Weiter wurde der Transport von weit über 200 ukrainischen Kindern und Erwachsenen mit körperlichen und geistigen Behinderungen von der polnisch-ukrainischen Grenze nach Deutschland organisiert.

Pressemitteilung der Initiative

#health4ukraine rettet körperlich und geistig Behinderte aus der Ukraine

Registrierungsmöglichkeit und Spendenmöglichkeit

Auf der Homepage #health4ukraine finden Sie die Registrierungsmöglichkeit für freie Pflegeplätze für Pflegebedürftige sowie Kinder und Erwachsene mit besonderem Betreuungsbedarf aus der Ukraine.

Den Spendenaufruf der Initiative finden Sie hier.

Homepage der Initiative

Die Homepage der Initiative mit Informationen u.a. zu den Unterstützer*innen der Initiative, zur „Finanziellen Sicherheit bei der Unterbringung“ sowie zur „Kostenübernahme für Pflegeeinrichtungen“ finden Sie hier.

Ansprechpartnerin:
Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats

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