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11.05.2015 Veranstaltungshinweis Pressemitteilung

Professionell Pflegende können für mehr Wirtschaftlichkeit sorgen - wenn ihr Wissen beachtet wird

Internationaler Tag der Pflegenden am 12. Mai 2015

„Viel zu wenig Beachtung wird bislang dem Wissen der professionell Pflegenden beigemessen, wenn es um die Bewältigung der steigenden Kosten für die Gesundheitsversorgung geht“, betonte Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerats, heute in Berlin.

Seit 1967 wird in Deutschland in Erinnerung an die Vorreiterin der modernen Pflege, Florence Nightingale, am 12. Mai der Internationale Tag der Pflegenden begangen. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Professionelle Pflege: wirksam und wirtschaftlich“. Ausgerufen hat das Motto der International Council of Nurses (ICN).

„Die Wahl des Themas ist wegweisend für die Bedeutung der Pflegefachpersonen, die sie in Gesundheitssystemen weltweit einnehmen können“, sagte Westerfellhaus weiter. „Das Know-how der professionell Pflegenden ist hervorragend geeignet, um im Gesundheitswesen Verbesserungen für mehr Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit durchzusetzen und dabei zugleich qualitativ hochwertige Pflege zu erbringen“, greift der Präsident des Deutschen Pflegerats Aussagen aus dem ICN-Handbuch zum diesjährigen Internationalen Tag der Pflegenden auf.

„Die Pflegefachpersonen sind von der Ausgestaltung der Versorgungslandschaft im Gesundheitssystem direkt betroffen“, ergänzt Westerfellhaus. „Sie wissen um deren Auswirkungen auf die Kosten der Gesundheitsversorgung. Ihre Entscheidungen können sich auf Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit eines gesamten Systems erheblich auswirken.“

Westerfellhaus: „Die Politik sowie die Kosten- und Einrichtungsträger müssen sich weitaus stärker als bisher auf die bedeutende Rolle von Pflegefachpersonen konzentrieren. Der Internationale Tag der Pflegenden macht auf die Bedeutung der professionell Pflegenden aufmerksam – gelebt werden muss dieses Verständnis jedoch das ganze Jahr“.

Ansprechpartner:
Andreas Westerfellhaus
Präsident des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V.  (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304

E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

 

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):

Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 16 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.

Präsident des Deutschen Pflegerats ist Andreas Westerfellhaus, Vize-Präsident ist Franz Wagner, Vize-Präsidentin ist Andrea Lemke.

Mitgliedsverbände:

Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP); Vereinigung der Hygienefachkräfte der Bundesrepublik Deutschland e.V. (VHD) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).

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