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30.06.2017 Pressemitteilung

„Mit Laumann übernimmt ein starker Partner der beruflich Pflegenden in NRW das Ruder“ – DPR erwartet Stärkung der Selbstverwaltung

Der neue NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat bekanntgegeben, welche CDU-Politiker in der neuen Landesregierung Ministerien besetzen werden. Karl-Josef Laumann, bislang Patientenbeauftragter und Pflegevollmächtiger der Bundesregierung, wird neuer Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales.

Der Deutsche Pflegerat (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und des Hebammenwesens in Deutschland, beglückwünscht Laumann zu seinem neuen Amt. „Karl-Josef Laumann hat sich auf Bundesebene stets engagiert und vorausschauend für die Belange der Patienten, der Pflegebedürftigen und der beruflich Pflegenden eingesetzt und viele Verbesserungen erreicht – auch gegen starke Widerstände“, betont Andreas Westerfellhaus Präsident des Deutschen Pflegerat.

Zuletzt habe Laumann zu Recht die Stärkung der Selbstverwaltung der Pflege durch die Errichtung von Pflegekammern in den Bundesländern und die Etablierung einer Bundespflegekammer als unverzichtbar bezeichnet.

„Wir freuen uns, dass Karl-Josef Laumann nun in Nordrhein-Westfalen ein starker Partner der beruflich Pflegenden wird“. Dies stärke insbesondere die Bestrebungen der Pflege nach einer echten beruflichen Selbstverwaltung, um als beruflich Pflegende auf Augenhöhe im Gesundheitswesen künftig die eigenen Belange mitgestalten zu können.

„Nur mit echten Pflegekammern kann eine gute Versorgung der Menschen auf Dauer sichergestellt werden“, so Westerfellhaus. „Als Deutscher Pflegerat freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem neuen Landesgesundheitsminister in NRW.“

Ansprechpartner:
Andreas Westerfellhaus
Präsident des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304

E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):

Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 16 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.

Präsident des Deutschen Pflegerats ist Andreas Westerfellhaus, Vize-Präsident ist Franz Wagner, Vize-Präsidentin ist Andrea Lemke.

Mitgliedsverbände:

Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP); Vereinigung der Hygienefachkräfte der Bundesrepublik Deutschland e.V. (VHD) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).

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