Zur Veröffentlichung des DGB-Indexes „Gute Arbeit – Arbeitsbedingungen in der Alten- und Krankenpflege“ erklärt Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR):
„Die Ergebnisse belegen erneut die langjährigen Warnungen des Deutschen Pflegerats. Die professionell Pflegenden sind weitaus stärker von Zeitdruck und einer überbordenden Arbeitsmenge geprägt als dies für den Durchschnitt aller Berufsgruppen gilt.
In der Pflicht für dringend benötigte Verbesserungen der Arbeitsbedingungen stehen seit langem jedoch nicht nur die Arbeitgeber, sondern auch die Kostenträger seitens der Kranken- und Pflegekassen sowie der Sozialhilfeträger. Das Spardiktat auf dem Rücken der professionell Pflegenden muss ein Ende haben. Die Konzertierte Aktion Pflege muss schnellstmöglich zum Abschluss gebracht und ihre Ergebnisse für alle Beteiligten verpflichtend unmittelbar umgesetzt werden.“
Um die Lücke zu besseren Arbeitsbedingungen zu schließen geht der DPR von rund 100.000 Stellen mehr in der Kranken- und Altenpflege aus, die unmittelbar gebraucht werden.
Ansprechpartner:
Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats