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14.11.2014 Arbeitsbedingungen Bildung Pressemitteilung

Die Pflegeprofis sind entscheidend und unverzichtbar für eine gute Behandlung im Krankenhaus

„Wir brauchen in den Krankenhäusern mehr gut ausgebildetes Pflegepersonal. Das ist keine neue Forderung des Deutschen Pflegerats. Sie ist jedoch eine der wichtigsten Forderungen“, machte Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerats (DPR), auf dem 37. Deutschen Krankenhaustag in Düsseldorf deutlich.

„Die Pflegeprofis sind ein entscheidendes und unverzichtbares Rad, wenn es um eine gute Behandlung im Krankenhaus geht“, führte der DPR-Präsident weiter aus. „Dies muss auch dem Gesetzgeber endlich stärker bewusst werden. Denn was nützt es darüber nachzudenken, wie eine weitere Krankenhausreform aussieht, wenn am anderen Ende die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht da sind, die diese umsetzen sollen?“

Neben „mehr Personal“ fordert Westerfellhaus auch eine höhere Akademisierung, bedingt durch die gestiegenen Anforderungen bei der Versorgung. „Wir müssen dabei klären, wie weit die Akademisierung gehen kann. Deutlich ist jedoch, dass das heutige Bildungssystem den erhöhten Anforderungen an den Pflegeberuf und dem dort benötigten Wissen nicht mehr gerecht wird. Von daher ist auch das Bildungssystem zu ändern“.

Westerfellhaus: „Der Deutsche Pflegerat schlägt vor, die Änderungen des Bildungssystems schrittweise anzugehen und im Einklang mit der Neufestlegung der Aufgaben im Gesundheitsbereich vorzugehen“.

Überzeugt zeigte sich der Präsident des Deutschen Pflegerats beim Thema Pflegekammer. „Es ist gut und richtig, die pflegerische Perspektive künftig mit Hilfe einer Pflegekammer in die Gestaltung des Gesundheits- und Pflegewesens miteinzubeziehen. Anders geht es nicht, wenn man eine gute pflegerische Versorgung auf Dauer sichern will.“

„Die Pflegekammern“, so Westerfellhaus in Düsseldorf weiter, „werden entscheidende Hebel dafür sein, wenn es um die Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Pflege und um mehr Wertschätzung für die professionell Pflegenden geht“.

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