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20.02.2018 Pressemitteilung

Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz anerkennt die große Rolle der professionell Pflegenden

Franz Wagner: „Zentrale Aufgabe muss die Gesundheit der Pflegenden sein“

„Der Nationale Aktionsplan Gesundheitskompetenz erkennt richtigerweise, dass die professionell Pflegenden eine wesentliche Rolle im Gesundheitswesen spielen“, betonte Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), am Montag (19. Februar 2018) bei der Vorstellung des Aktionsplans in Berlin.

Wagner weiter: „Die Kommunikation ist eines der stärksten Instrumente zur Erreichung von Gesundheitskompetenz. Die professionell Pflegenden tragen dabei eine entscheidende Rolle. Sie sind es, die tagtäglich in der direkten Kommunikation mit den Angehörigen, Patienten und Pflegebedürftigen stehen. Die Kompetenz der professionell Pflegenden gilt es weit stärker zu nutzen, als dies heute getan wird. Der Rollenwandel innerhalb der Gesundheitsberufe muss viel stärker als bisher im Sinne einer Kompetenzorientierung vollzogen werden. Das erfordert auch eine Weiterqualifikation anderer Gesundheitsprofessionen.

Der Fokus der Gesundheitskompetenz muss jedoch gleichermaßen nach innen gerichtet sein. Eine zentrale Aufgabe auch des Nationalen Aktionsplans Gesundheit muss es daher sein, die Gesundheitskompetenz der professionell Pflegenden und der pflegenden Angehörigen selbst zu stärken. Angesichts der hohen Arbeitsbelastungen und Ausfallzeiten der professionell Pflegenden als auch der pflegenden Angehörigen müssen wir viel  früher als es heute üblich ist, dafür sorgen, dass beide Gruppen gesund bleiben.“

Mehr zum Aktionsplan:
http://nap-gesundheitskompetenz.de

Ansprechpartner:
Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304

E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):

Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 16 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.

Präsident des Deutschen Pflegerats ist Franz Wagner. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Christine Vogler.

Mitgliedsverbände:

Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP); Vereinigung der Hygienefachkräfte der Bundesrepublik Deutschland e.V. (VHD) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).

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