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19.12.2024 Selbstverwaltung In eigener Sache Pressemitteilung

Die berufliche Pflege in all ihrer Vielfalt und Bedeutung gemeinsam vertreten

Deutscher Pflegerat: Neuer Kurs für eine stärkere Stimme der Pflege

Die berufliche Pflege in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Der Deutsche Pflegerat (DPR) hat in seiner 77. Ratsversammlung einen zukunftsweisenden Satzungsbeschluss gefasst, um die Pflege auf Landes- und Bundesebene besser zu vernetzen und ihre Interessen gemeinsam stärker zu vertreten. Mit der Einbindung der Länderebene – darunter Landespflegekammern, Landespflegeräte und weitere Organisationen – setzt der DPR ein klares Zeichen für die Einheit und Stärke der beruflichen Pflege in Deutschland.

Einheit durch Einbindung der Länderebene

Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, betont: „Die Profession Pflege verdient eine starke, klare und unüberhörbare Stimme – und genau daran arbeiten wir. Mit der stärkeren Einbindung der Länderebene schaffen wir die Grundlage, um die professionelle Pflege in ihrer gesamten Vielfalt zu repräsentieren. Wir dürfen nicht stehenbleiben, sondern müssen uns weiterentwickeln, um den Herausforderungen der Zukunft in der pflegerischen Versorgung und ihrer Sicherung gerecht zu werden.“

Stärkere Vernetzung und Dialog

Die Satzungsänderung bedeutet konkret, dass öffentlich-rechtliche Körperschaften der beruflichen Pflege auf Landesebene künftig als fördernde Mitglieder mit besonderen Rechten in den DPR eingebunden werden können. Ein mindestens jährlicher Austausch in Form einer Bund-Länder-Konferenz soll weiter die Zusammenarbeit und den inhaltlichen Dialog mit den Landespflegeräten stärken. „Diese Reform ist ein weiterer wichtiger Schritt für eine starke, einheitliche Interessenvertretung der Profession Pflege und stärkt ihre Position in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen“, so Vogler weiter.

Blick in die Zukunft

„Wir stehen an einem Wendepunkt: Der Deutsche Pflegerat geht einen wesentlichen Schritt in die Zukunft und leistet damit einen wesentlichen Beitrag für unsere Gesellschaft – ohne seine Wurzeln zu vergessen. Denn nach wie vor muss es Ziel sein, Landespflegekammern in den Ländern bundesweit umzusetzen. Bis dahin aber benötigen wir Übergangsstrukturen. Die feste Einbindung der Landesebene in den Deutschen Pflegerat ist dabei ein sehr wichtiges Element. Dies auch mit Blick darauf, dass viele Gesetze und Verordnungen auf Länderebene die Profession Pflege unmittelbar betreffen“, unterstreicht Vogler.

Der DPR festigt mit diesem Satzungsbeschluss seine Rolle als maßgeblicher Zusammenschluss der wichtigsten Verbände des deutschen Pflege- und Hebammenwesens und zeigt erneut, dass er bereit ist, sich den Anforderungen der Zukunft zu stellen. „Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Pflege in Deutschland so repräsentieren, wie sie es verdient und es dringend benötigt wird – mit all ihrer Vielfalt, ihrem Engagement und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft“, betont Vogler.

Weitere Informationen zum Deutschen Pflegerat finden Sie unter: www.deutscher-pflegerat.de.

Ansprechpartner:innen

Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Michael Schulz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0151 650 617 86 | E-Mail: m.schulz@deutscher-pflegerat.de

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