01.06.2016 Bildung Pressemitteilung
Das Pflegeberufereformgesetz ist für die Profession Pflege unverzichtbar
Deutscher Pflegerat äußert sich zu Spekulationen um die neue gemeinsame Pflegeausbildung
Laut einer Meldung des „Handelsblatt“ von heute (1. Juni) soll es erhebliche Änderungen
am Entwurf des Pflegeberufereformgesetzes geben. Hierzu soll sich der Koalitionsausschuss
morgen beraten. Das „Handelsblatt“ beruft sich auf Koalitionskreise.
„Dem Deutschen Pflegerat liegen keine Hinweise auf Änderungen der für die Profession
Pflege in dieser Legislaturperiode wichtigsten Gesetzesentscheidung vor“, sagte
hierzu Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerats e. V. (DPR), heute
in Berlin. „Ich appelliere an die Regierungsfraktionen, an dem geplanten neuen gemeinsamen
Berufsbild in der Pflege festzuhalten, das die drei bisherigen Ausbildungswege
in der Gesundheits- und Kranken-, der Gesundheits- und Kinderkranken- sowie
der Altenpflege ablösen soll“, machte Westerfellhaus deutlich.
Der Deutsche Pflegerat appelliert an die Parteivorsitzenden der Regierungskoalition,
insbesondere an die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, sich für das für die beruflich
Pflegenden in dieser Legislatur größte Reformprojekt stark zu machen.
Westerfellhaus weiter: „Sollte es zu einer Aufweichung oder gar einer Absage der Reform
der Pflegeberufe kommen, dann würden die Koalitionsparteien die einzige Zusage,
die sie in dieserWahlperiode an die Profession Pflege gegeben haben, nicht einhalten.
Es gibt keine sinnvolle Alternative zur generalistischen Ausbildung mit Schwerpunktbildung".
Ansprechpartner:
Andreas Westerfellhaus
Präsident des Deutschen Pflegerats
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
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