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06.11.2013 Bildung Pressemitteilung Forderung Koalition

Endspurt: Kampagne „Ich will Pflege!“ geht in die letzte Runde

Mit der Bildung der neuen Bundesregierung und mit Beginn der neuen Legislaturperiode geht die Kampagne „Ich will Pflege!“ des Deutschen Pflegerates e.V. in die letzte Runde. Mit der Aktion „Last Call“ rufen die Initiatoren der Kampagne jetzt zum Endspurt auf: Möglichst viele Menschen sollen die Forderungen der Pflege noch mit ihrer Unterschrift unterstützen. Die Unterschriften will das Präsidium des DPR dann im Januar 2014 an die neuen Verantwortlichen im Bundesgesundheitsministerium übergeben.

Aktuell verfolgen Initiatoren wie Unterstützer der Kampagne mit großer Spannung die Koalitionsverhandlungen in Berlin, bei denen das Thema Pflege eine wichtige Rolle spielt. Der DPR will dafür sorgen, dass bei der Ausgestaltung der neuen Regierungspolitik  die beteiligten Parteien ihre Zusagen zu den 13 Wahlprüfsteinen der Kampagne auch in die Realität umsetzen. Konkret fordert der DPR die Vorlage eines Referentenentwurfs zum Berufsgesetz Pflege. Es soll in einer neuen Ausbildung die Berufe zusammenführen und für die  Sicherstellung und Finanzierung einer genügend großen Anzahl an Ausbildungsplätzen sorgen. „Nun dürfen nicht wieder vier Jahre vergehen, ohne dass etwas für die Zukunft der Pflegenden getan wird“, sagt Andreas Westerfellhaus, Präsident des DPR. „Wir stehen in den Startlöchern, um mit den neuen Verantwortlichen in Berlin über die dringend erforderlichen Reformen der Pflege in Deutschland zu sprechen.“

Für diese Gespräche hat der Deutsche Pflegerat einiges im Gepäck. Knapp 36.000 Menschen haben bis heute mit ihrer Unterschrift die Forderungen der Kampagne unterstützt, über 300.000 Mal wurde die Website der Kampagne „Ich will Pflege!“ seit Mai 2013 aufgerufen. Die Facebook-Seite von „Ich will Pflege!“ wird von 3.550 aktiven Fans begleitet, rund 200 Personen folgen der Kampagne auf twitter. Über den Kampagnen-Shop wurde Material im Wert von 20.000 Euro bestellt und von Pflegenden in etwa 150 kreativen Veranstaltungen eigenständig eingesetzt. Jetzt wollen alle Beteiligten von der Politik Ergebnisse sehen.

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